Buchrezension zum Krimi „Tod im Eichsfeld“

Tatort Thüringen. Der Roman »Tod im Eichsfeld« ist ein lesenswerter deutscher Krimi und darüber hinaus noch Gewinner des Thüringer Krimipreises 2012. Für Fans deutscher Krimis ein echtes muss und dass nicht nur in Thüringen!

Geschrieben wurde der Roman von Astrid Seehaus. Bei der Wahl zu Thüringens bestem Krimi setzte sich die Autorin und Verlegerin gegen 39 Mitbewerber durch. Astrid Seehaus hat mit dem Krimi die Jury mit der spannenden Handlung, den sehr persönlich gezeichneten Figuren und treffend beschriebenen Orten restlos überzeugt.

Die Geschichte rund um den Kommissar Frank Rothe und dem Mord an dem größten Bauern im Dorf Böseckendorf ist sehr gut und flüssig zu lesen. Ich persönlich finde den Krimi sehr unterhaltsam und spannend…

Buchinhalt

»Tod im Eichsfeld« spielt in Böseckendorf, einem Dorf an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Während eines heftigen Sommergewitters wird Georg Stahlmann auf seinem Hof brutal mit der Mistgabel erstochen. Schnell ist klar, dass der Tod des wohlhabenden Großbauern, der 1991 aus dem Westen zurückgekehrt ist, so manchem in dem ehemaligen Grenzdorf gelegen kommt. Kriminalkommissar Frank Rothe, frisch von Erfurt nach Heiligenstadt versetzt, hätte sich nie träumen lassen, welche Abgründe sich hinter der friedlichen Fassade, des Dörfchens auftun. Hass, Neid und Gier brodeln hier seit langem unter der Oberfläche. Fast jeder hat ein Motiv, doch wer ist der Täter? Wie tief in der Vergangenheit muss Rothe graben?

Meine Buchrezension

Der Klapptext von “Tod im Eichsfeld” passt genau zur inneren Geschichte. Es geht um einen Mordfall im ländlichen Thüringen. Es geschieht natürlich bei Nacht und im schlimmsten Sturm. Wer der Mörder ist bleibt lange im Dunklem verborgen.

Man wird am Anfang sehr gut in die Geschichte eingeführt. Die Personen werden sehr persönlich dargestellt. Besonders der im Mittelpunkt stehende, alleinerziehende Kommissar und seine behinderte Tochter kommen sehr sympathisch rüber. Mit dem Kommisar und seinem doch etwas chaotischen Alltag kommt auch der Humor in dem Roman nicht zu kurz – das gefäält mir.

Die Handlung ist einfach, überschaubar und nicht zu kompliziert erzählt. Trotzdem kommt man nicht so schnell dahinter wer der Mörder ist – und das ist gut so. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten.

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Kaufempfehlung

Der aktuelle Buchpreis von 12 Euro ist für den gut geschriebenen Krimi zu vertreten. Die erzählte Geschichte und die Umsetzung des Romans haben mich grundsätzlich überzeugt und deshalb vergebe ich 4 von 5 möglichen Sternen für diesen lesenswerten deutschen Krimi.

Wer solche Regional-Kriminalfälle mag, dem kann ich Tod im Eichsfeld nur empfehlen. Tod im Eichsfeld ist auch als eBook erhältlich.

Meine Bewertung:  

Titel: Tod im Eichsfeld
Autor: Astrid Seehaus
Erschien im: Sutton Verlag 2. Auflage 2012
Seiten: 192
Genre: Krimi
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-86680-992-5
Preis: 12,00 Euro
Format: Taschenbuch

Mehr zur Autorin

Astrid Seehaus, die sich unter dem Pseudonym Giselle Friponne für den 1. Thüringer Krimipreis beworben hat, schreibt seit über zehn Jahren Kinder- und Jugendbücher, die sie seit 2003 erfolgreich in ihrem Verlag Undine veröffentlicht. Sie lebt mit ihrer Familie im Eichsfeld. »Tod im Eichsfeld« ist ihr erster Kriminalroman.